Erntedank und alle guten Gaben – Bewusstsein für Lebensmittel

Deutschland stellt mit Lebensmittelklarheit.de ein Projekt zur Information der Bevölkerung online – Aspekte der Lebensmittelgesundheit werden thematisiert, von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Küssnacht/Schweiz

Lebensmittel, Gesundheit und umweltverträgliche Produktion, ethische Fragen und die Herausforderung, zehn Milliarden Menschen im Jahr 2050 ernähren zu wollen, stellen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Europa setzt hier auf rechtliche Regeln, Entwicklungszusammenarbeit und Bildung. In Deutschland kommt verstärkt das Internet zum Einsatz. Das Internetportal www.lebensmittelklarheit.de wird seit Jahren vom Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) mit Unterstützung der Verbraucherzentrale Hessen betrieben.

Bewusstsein und Wissen zur Ernährung wachsen in der Bevölkerung

Das Ziel ist die Bereitstellung verbraucherfreundlich aufbereiteter Informationen zur Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln, die Initiierung und Weiterführung des Dialogs zwischen Verbrauchern und Unternehmen. Ziel ist seit 2018 in Deutschland auch die Zuckerreduktion und die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Folgen überhöhten Zuckerkonsums. Auch das Projekt “Zu gut für die Tonne” läuft primär als Aufklärungskampagne. Untersuchungen des Jahres 2020 zeigen, dass sich mit über 90 Prozent der repräsentativ befragten Verbraucher positiv zu Informationen rund um Gesundheit und Lebensmittelklarheit äußerten. 93 Prozent gaben an, sich zu bemühen, Lebensmittelverschwendung zu verringern. Auch ethische Fragen kommen in die Diskussion. Dazu passt, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Deutschland im Herbst 2020 ein Preiswerbeverbot für Fleisch prüft. Ein Preiswerbeverbot würde bedeuten, dass es Anbietern und Händlern nicht mehr erlaubt sein würde, in der Öffentlichkeit mit dem Preis des Fleisches zu werben. Die Preisbildung kann nicht Gegenstand der vorgesehenen Regelung werden, sie soll sich auf Werbeaussagen beziehen, die einen besonders günstigen Preis als Argument für den Erwerb von Fleisch verwenden. Solche Werbung soll verhindert werden, die den Eindruck erweckt, der Preis sei ein Parameter, auf den es beim Erwerb von Fleisch besonders ankomme. Eine solche Werbung erscheint im Hinblick auf den Stellenwert von Fleisch als ein von Nutztieren gewonnenes Lebensmittel problematisch.

Ernährung der Welt – Projekte wie die der MABEWO

Breiter gesellschaftlicher Dialog ist nötig, um klare Ziele und Maßnahmen für die Energiewende zu mobilisieren. Eckpunkte sind: Reduzierung der Umweltauswirkungen, Reduktion der Treibhausgase, positiver Beitrag zur Biodiversität, Ausstieg aus der Intensivtierhaltung, Rahmenbedingungen für wirtschaftlich tragfähige kleine und mittlere landwirtschaftliche Strukturen, Reformen der EU-Agrarpolitik, Abkehr von Import- und Exportorientierung mit Entwicklung von Alternativmethoden, Einsatz von neuen Technologien wie der Digitalisierung der Landwirtschaft, gekoppelt mit Fisch- und Gemüseproduktion in Aquaponik-Systemen oder dem Aeroponik-Verfahren.

MABEWO geht mit Indoor-Farming einen Schritt weiter

Die Verbesserung der Welt gelingt durch intelligente Nutzung von Technik und Technologien – Anbautechniken müssen neu gedacht werden. Indoor- und Vertical-Farming laufen weltweit in Forschung und Produktion. Künstliches LED-Licht in Kombination mit Photovoltaik ist ein Erfolgskonzept. Ähnlich ist die MABEWO AG Versuchsanlage im schwäbischen Bubesheim bei Günzburg (Deutschland) gestaltet. “Die Nachfrage nach ganzjährigem, lokalem Gemüse ist in der Region gegeben. Ziel ist, mit dem GREEN-DOME zeitnah Salate, Gemüse und Kräuter in der Region für die Region zu produzieren. Die Projektentwicklung des Prototyps startete im Mai 2020 mit der “Food & Energy Campus Groß-Gerau GmbH”, und die Inbetriebnahme ist ab Frühjahr 2021 geplant. Das Modell der Food & Energy Campus Groß-Gerau GmbH vereint an mehreren Standorten modernste Anbaumethoden mit landwirtschaftlicher Tradition. Green-Domes sind in sich geschlossene, digital kontrollierte Produktionsmodule. Die Erzeugung von erneuerbarer Energie wird mit der Produktion von Lebensmitteln verbunden”, erläutert Jörg Trübl.

Solar Dome Bubenheim / Mabewo AG SchweizDie Grundversorgung mit Lebensmitteln ist keine Selbstverständlichkeit. Der Klimawandel und die damit einhergehenden extremen Wetterlagen führen zu Trockenheit oder Überschwemmungen und schränken die Nutzung von Ackerflächen und damit die Grundversorgung zunehmend ein. Doch haben nicht nur Schwellen- oder Entwicklungsländer mit dieser Herausforderung zu kämpfen. Auch in Zentraleuropa wirken sich langanhaltende Dürreperioden auf die Landwirtschaft und die Ernteerträge aus. Es kommt zu Engpässen, und der Bedarf kann nicht mit lokaler Produktion erfüllt werden. Die MABEWO AG bietet mit dem Green-Dome eine Lösung zur zukünftigen, witterungsunabhängigen Produktion von Nahrungsmitteln. Der Prototyp in Bubesheim dient als Versuchsanlage für die Entwicklungen von Details und Prozessen. Zu den Größenverhältnissen: Die Spannweite des Green-Domes beträgt 26 Meter, die Länge 6 Meter. In der Mitte befindet sich ein ca. 2 Meter breiter Verbindungsgang. Die Produktionsmodule mit einer Länge von 12 Metern und 2 Metern Breite sind jeweils in sich autark und verfügen über eine eigene Wasserversorgung und ein dezentrales Temperatur- und Luftmanagement. Der Prototyp demonstriert die verschiedenen technologischen Lösungen für den Anbau unterschiedlichster Pflanzen.

Kreislaufwirtschaft durch Indoor-Farming-Anlagen

Durch die Indoor-Methode wird der Einsatz von Pflanzenschutzmittel überflüssig. Nährstoffe und Dünger werden in optimierter Form zur Pflanze geführt. Die Beleuchtung liefert genau die Wellenlänge, die das Gemüse benötigt. MABEWO AG Gründer und CEO Trübl: „Gleiches schafft die MABEWO, denn unsere Solar-Dome-Anlage funktioniert technologisch ähnlich. Beim Indoor-Farming können wir bei entsprechender Effizienz die Vorteile der Modultechnologie nutzen. Nahrungsmittel können vor Ort ökonomisch und ökologisch produziert werden. Der Flächenverbrauch ist minimal. Mittels Aquaponik-Verfahren werden in unseren Produktionsmodulen später Fische gezüchtet, deren Ausscheidungen als Dünger für Pflanzen dienen”, gibt Jörg Trübl zu bedenken. Die Vision der MABEWO verfolgt das Ziel, mit nachhaltigen Konzepten der Kreislaufwirtschaft zu dienen und durch mobile und autarke Indoor-Farming-Anlagen maximale Effizienz bei minimaler Umweltbelastung zu erreichen. Technik macht es also möglich, überall auf der Welt gesunde Lebensmittel zu produzieren.

 

V.i.S.d.P.: 

Catrin Soldo  
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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

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